Eine Investition in Immobilien ist eine wichtige finanzielle Entscheidung, bei der verschiedene Faktoren, einschließlich der Grundsteuern, sorgfältig berücksichtigt werden. Für ausländische Investoren kann der Reiz, Immobilien in Ländern mit geringer oder gar keiner Grundsteuer zu besitzen, verlockend sein, da dies bessere Renditen und weniger laufende finanzielle Verpflichtungen ermöglicht. In diesem Artikel werden einige der wichtigsten Länder der Welt untersucht, in denen Ausländer Immobilien ohne Grundsteuer besitzen können. Er bietet wertvolle Einblicke, wie diese Länder internationale Investoren durch eine günstige Steuerpolitik unterstützen.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Grundsteuer ist für Immobilieninvestoren ein erheblicher Kostenfaktor, der in der Regel von den lokalen Gebietskörperschaften auf Grundstücke und Gebäude erhoben wird, um öffentliche Dienstleistungen zu finanzieren.
- Eine niedrige oder gar keine Grundsteuer in bestimmten Ländern kann Immobilieninvestitionen für ausländische Investoren attraktiver und potenziell rentabler machen.
- Länder wie Malta, Vanuatu und die Vereinigten Arabischen Emirate erheben keine Grundsteuer für Immobilienbesitzer. Zusätzliche Vorteile bieten die Programme Citizenship by Investment (CBI) und Residency by Investment (RBI).
- Anleger sollten sich der anderen damit verbundenen Kosten in diesen steuerfreundlichen Ländern bewusst sein, wie z. B. Stempelgebühren oder Registrierungsgebühren, die auch ohne Grundsteuer anfallen könnten.
Was ist Grundsteuer und wie wirkt sie sich auf Anleger aus?
Die Grundsteuer wird von den Kommunalverwaltungen auf Grundstücke, Wohn- und Gewerbeimmobilien erhoben. Die Grundsteuer ist die häufigste Form der Grundsteuer und gilt für Immobilien wie Grundstücke und Gebäude. Darauf beziehen sich die meisten Menschen, wenn sie über Grundsteuer sprechen.
In einigen Ländern wird auch persönliches Eigentum besteuert, zu dem bewegliche Vermögenswerte wie Fahrzeuge, Maschinen, Ausrüstung und andere materielle persönliche Gegenstände gehören können. Diese Art der Steuer ist weniger verbreitet und variiert stark von Region zu Region.
Hausbesitzer zahlen Grundsteuer auf ihren Hauptwohnsitz, Ferienhäuser und alle Mietobjekte, die sie besitzen. Unternehmen zahlen Grundsteuer auf die Gebäude und Grundstücke, die sie für ihren Betrieb nutzen. Ackerland und landwirtschaftliche Grundstücke unterliegen häufig ebenfalls der Grundsteuer, obwohl viele Länder niedrigere Steuersätze oder besondere Ausnahmeregelungen zur Unterstützung des Agrarsektors anbieten.
Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für Gemeinden, Bezirke und andere lokale Gerichtsbarkeiten und finanziert wichtige öffentliche Dienstleistungen wie Schulen, Infrastruktur, Rettungsdienste und Parks.
Wie wirkt sich die Grundsteuer auf Anleger aus?
Die Grundsteuerbemessungsgrundlage — was steuerpflichtig ist und was nicht — kann ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf Unternehmensinvestitionen und Entscheidungen haben. Grundsteuern können beeinflussen, wo und welche Art von Immobilien Investoren kaufen. Anleger könnten Gebiete mit hohen Steuern meiden oder nach Immobilien suchen, die steuerliche Anreize bieten, z. B. in Sonderwirtschaftszonen oder unterentwickelten Gebieten.
Höhere Grundsteuern können beispielsweise die Gesamtrendite (ROI) verringern, insbesondere in Märkten mit hohen Steuersätzen. Dies kann sich auch auf die Attraktivität einer Immobilie auswirken und möglicherweise ihren Marktwert senken. Umgekehrt können niedrige Grundsteuern eine Immobilie für Käufer attraktiver machen und möglicherweise ihren Wert in die Höhe treiben.
Grundsteuern können sich im Laufe der Zeit aufgrund der Budgets der lokalen Gebietskörperschaften, Neubewertungen des Immobilienwerts oder Änderungen der Steuersätze ändern. Anleger müssen diese Veränderungen im Auge behalten, da sie sich auf die langfristige Rentabilität einer Investition auswirken können.
Vergessen Sie nicht: Anleger können gegen Grundsteuerbescheide Berufung einlegen, wenn sie der Meinung sind, dass ihre Immobilie überbewertet wurde, was zu höheren Steuern führt. Erfolgreiche Rechtsbehelfe können die Steuerlast verringern und den Cashflow verbessern.
Grundsteuern sind häufig von der Bundeseinkommensteuer absetzbar, was auch den Anlegern eine gewisse Erleichterung bieten kann. Durch diesen Abzug kann die Gesamtsteuerschuld gesenkt und möglicherweise die finanzielle Rentabilität der Immobilie verbessert werden.
Zusammenarbeit mit Experten wie Mirabello-Beratung (das das letzte Jahrzehnt damit verbracht hat, Regierungsinstitutionen aus Europa, Asien, dem Nahen Osten und der Karibik zu deren Politik zu beraten) kann Ihnen die Einblicke geben, die Sie benötigen, um die richtigen Investitionen zum richtigen Grundsteuersatz zu tätigen.
Länder ohne Grundsteuer
Viele Gerichtsbarkeiten bieten Ausnahmen oder Abzüge an, die den steuerpflichtigen Wert einer Immobilie verringern. Zu den üblichen Ausnahmen gehören Ausnahmeregelungen für den Hauptwohnsitz von Gehöften, Ausnahmen für Senioren und Ausnahmen für Veteranen. Diese Ausnahmeregelungen können die Gesamtbelastung der Grundsteuer senken und bestimmte Immobilien für berechtigte Eigentümer erschwinglicher machen.
Die Programme Citizenship (CBI) und Residency by Investment (RBI) ermöglichen es Ihnen, Immobilien im Ausland zu besitzen, und viele Investoren nutzen diese Programme, um die Politik ohne Grundsteuer zu nutzen. Erkundigen Sie sich bei Beratern wie Mirabello-Beratung um das beste Programm und Land für Ihre Investition zu finden.
Länder ohne Grundsteuervorschriften in Europa:
Malta
In Malta müssen Sie keine jährliche Grundsteuer zahlen. Das Land hat auch eine Staatsbürgerschaft durch Investition Programm, bei dem Bewerber bestimmte Kriterien erfüllen müssen, z. B. Immobilienengagement, direkte Finanzinvestitionen oder philanthropische Beiträge.
Vanuatu
Wenn Sie auf Vanuatu leben, müssen Sie keine Steuern auf Ihr weltweites Einkommen, Ihr persönliches Einkommen, Ihre Erbschaft, Ihre Schenkungen oder Ihr Eigentum zahlen. Mit dem Programm zur Unterstützung der Entwicklung der Staatsbürgerschaft von Vanuatu können Sie die Staatsbürgerschaft erwerben. Es ist das einzige seiner Art im Südpazifik.
Länder ohne Grundsteueranforderungen in der Karibik
Grenada
Bürger und Anwohner müssen zwar 0,2% Grundsteuer zahlen (nur 0,3% des Gebäudewerts), aber wenn Sie landwirtschaftliche Flächen als Teil eines landwirtschaftlichen Betriebs besitzen, fällt keine Grundsteuer auf das Grundstück oder die darauf befindlichen Gebäude an.
Grenada hat eine Staatsbürgerschaft durch Investition Programm, das Staatsbürgerschaft durch Immobilieninvestitionen bietet.
Länder ohne Grundsteuervorschriften im Nahen Osten
UAE
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sind ein globales Wirtschaftszentrum mit starken Finanz-, Technologie- und Handelssektoren. Nicht nur persönliche Einkünfte, Kapitalgewinne und Immobilien sind von der Steuer befreit, auch das Fehlen von Erbschafts- und Schenkungssteuern schützt Ihr Vermögen für kommende Generationen.
Es bietet sowohl RBI- als auch CBI-Programme an, darunter das Goldene Visum Programm.
Saudi Arabien
Saudi-Arabien investiert im Rahmen seines Vision 2030-Plans stark in Immobilien. Mit der Saudi Premium Residency müssen Sie sich keine Gedanken über die Steuern machen, die im Ausland auf Ihr Einkommen und Ihre Angehörigen erhoben werden.
Das Land bietet Aufenthaltsmöglichkeiten über verschiedene Visa- und Investitionsinitiativen.
Oman
Oman ist ein steuerfreies Land und verfügt über ein Geschäftsumfeld, das Investitionen in Sektoren wie Fertigung, Tourismus und Dienstleistungen förderlich ist.
Das Land bietet Wohnimmobilien durch verschiedene Investitionsmöglichkeiten in den Bereichen Öl, Tourismus, Produktion und Logistik.
Es gibt keine Länder in Afrika oder Südamerika, die dafür bekannt sind, keine Grundsteuer zu erheben. Sie haben auch keine CBI- oder RBI-Programme, obwohl Investitionen in diesen Regionen im Allgemeinen Sektoren wie Immobilien, Landwirtschaft und natürliche Ressourcen umfassen würden.
Länder mit den niedrigsten Grundsteuern
Zwar können es sich nicht alle Länder leisten, auf Grundsteuern zu verzichten, aber stattdessen ziehen sie Investoren durch niedrigere Steuersätze an. Die folgenden Länder haben es geschafft, ihre Grundsteuern auf ein Minimum zu beschränken.
- Österreich hat einen Steuersatz von 0,1% auf Immobilien und bietet Staatsbürgerschaft durch Immobilien Investition.
- Deutschland hat einen Steuersatz von 0,21% auf Immobilien und bietet Wohnsitz durch einen bestimmten Investitionsbetrag von 200.000€.
- Portugal hat einen Steuersatz von 0,43% auf Immobilien und bietet Wohnrecht über Immobilien Investition.
- Spanien hat einen Steuersatz von 0,58% auf Immobilien und bietet Wohnrecht über Immobilien Investitionen.
Herausforderungen und Überlegungen
Anleger stehen im Umgang mit Grundsteuern vor einzigartigen Herausforderungen und Chancen. Diese können ihre Anlageentscheidungen, Renditen und die Gesamtstrategie auf dem Immobilienmarkt erheblich beeinflussen.
Die Grundsteuer wird in der Regel auf der Grundlage des Schätzwerts der Immobilie berechnet, der Überlegungen wie Lage, Größe, Zustand und die jüngsten Verkäufe vergleichbarer Immobilien in der Gegend beinhaltet. Der veranschlagte Wert ist in der Regel ein Prozentsatz des Marktwerts. Ungenaue oder überhöhte Bewertungen können zu übermäßigen Steuerbelastungen führen.
Die lokalen Gebietskörperschaften legen einen Steuersatz fest, der oft als Mühlensatz oder Mühlensatz bezeichnet wird. Dieser Steuersatz wird als bestimmter Betrag pro 1.000 USD des geschätzten Immobilienwerts ausgedrückt. Der Steuersatz kann je nach den Haushaltsbedürfnissen der lokalen Gebietskörperschaften, den von ihr erbrachten Dienstleistungen und ihren Einnahmen aus anderen Quellen variieren.
Veränderungen in der lokalen Wirtschaft, wie z. B. die Wertsteigerung oder Abschreibung von Immobilien, können sich auf die Schätzwerte und folglich auf die Grundsteuerrechnungen auswirken. In einem boomenden Immobilienmarkt können beispielsweise die Grundsteuern aufgrund höherer veranlagter Werte steigen.
Grundsteuern werden in der Regel jährlich oder halbjährlich gezahlt. In einigen Fällen zahlen Hausbesitzer Grundsteuern durch ihre Hypothekenzahlungen, wobei der Kreditgeber den Steuerbetrag treuhänderisch verwahrt und im Namen des Eigentümers an die lokale Regierung zahlt.
Wenn Sie Ihre Grundsteuern nicht zahlen, kann dies zu Strafen, Zinsen und möglicherweise einem Pfandrecht an der Immobilie führen, was zur Zwangsvollstreckung führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass in einigen Ländern zwar keine Grundsteuern erhoben werden, aber möglicherweise andere Formen der Besteuerung oder Gebühren im Zusammenhang mit dem Immobilienbesitz anfallen, wie Stempelgebühren, Registrierungsgebühren oder Mieteinkommenssteuern. Konsultieren Sie lokale Spezialisten wie Mirabello-Beratung, für die aktuellsten Informationen.
FAQ
Welches Land hat die niedrigsten Grundsteuern in Europa?
Laut dem Steuerstiftung, von 2020 bis 2023 verzeichnete Luxemburg mit 0,05 Prozent durchweg die niedrigsten Grundsteuereinnahmen als Anteil an seinem privaten Grundkapital.
Welches Land hat die niedrigsten Grundsteuern in der Karibik?
Die Bahamas sind eine reine Steueroase und seit ihrer Unabhängigkeit in den 1960er Jahren als Niedrigsteuerregime bekannt. Auf den Bahamas gibt es keine Einkommensteuer, Körperschaftsteuer oder Kapitalertragssteuer. Das Land hat auch keine Erbschaftssteuer oder Grundsteuer. Die Regierung ist auf andere Steuern wie Umsatzsteuer und Touristensteuern angewiesen, um Einnahmen zu erzielen.
Hat Dubai Grundsteuern?
Dubai erhebt keine jährlich wiederkehrenden Grundsteuern auf den Kauf von Wohnimmobilien. Allerdings fallen auch andere mit dem Immobilienbesitz verbundene Gebühren an, wie z. B. eine monatliche „Wohngebühr“ (auch als Gemeindesteuer bekannt) sowie eine Transfergebühr von 4%. Darüber hinaus müssen alle Immobilienbesitzer 5% des durchschnittlichen Mietwerts in ihrer Region zahlen und bei der Übertragung der Immobilie eine Gebühr an das Dubai Land Department zahlen.
Fazit
Das Navigieren auf dem globalen Immobilienmarkt kann komplex sein, insbesondere wenn man die verschiedenen Steuerpflichten berücksichtigt, die mit dem Immobilienbesitz einhergehen. Länder, die keine Grundsteuer erheben, bieten zwar eine attraktive Option für ausländische Investoren, die ihre Renditen maximieren und gleichzeitig die laufenden Kosten minimieren möchten. Es ist jedoch wichtig, alle Aspekte der Investition, einschließlich anderer potenzieller Gebühren und Steuern, zu berücksichtigen, um die finanziellen Auswirkungen vollständig zu verstehen.
Beratung mit Experten wie Mirabello-Beratung kann Ihnen die notwendige Beratung bieten, um fundierte Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass Ihre Investition nicht nur Ihren finanziellen Zielen entspricht, sondern auch den lokalen regulatorischen Rahmenbedingungen entspricht. Durch die sorgfältige Auswahl des richtigen Standorts und das Verständnis der Feinheiten der Grundsteuerpolitik können Anleger rentable und nachhaltige Immobilieninvestitionen im Ausland sichern.